Blogreihe Asana Gruppen: Umkehrhaltungen
Umkehrhaltungen im Yoga: Die Welt aus einer neuen Perspektive betrachten
In der Welt des Yogas gibt es Posen, die alles auf den Kopf stellen – im wahrsten Sinne des Wortes: die Umkehrhaltungen. Hier steht der Körper nicht mehr auf seinen Füßen, sondern balanciert auf dem Kopf, den Schultern, Armen oder Händen. Eine faszinierende und zugleich herausfordernde Erfahrung, die sowohl Körper als auch Geist auf einzigartige Weise berührt.
Wohltuende Durchblutung und Entlastung
Auf der körperlichen Ebene bringen Umkehrhaltungen den Kreislauf in Schwung. Die Blutzirkulation wird angeregt, insbesondere im Gehirn, in den Lymphsystemen und den Drüsen. Organe und Beine werden entlastet, was sich positiv auf das gesamte Wohlbefinden auswirkt.
Zugegeben, einige Umkehrhaltungen erfordern Kraft, Übung und Körperspannung. Doch die Mühe lohnt sich, denn ihnen wird nachgesagt, dass sie ewige Schönheit und Jugend versprechen. Wichtig: Bei hohem Blutdruck, Nackenproblemen oder während der Menstruation ist jedoch Vorsicht geboten.
Stabilität, Gelassenheit und neue Perspektiven
Die Wirkung von Umkehrhaltungen geht aber weit über das Physische hinaus. Sie schenken uns ein Gefühl der inneren Stabilität und Balance, selbst wenn die Welt um uns herum Kopf steht. In diesen Positionen finden wir Ruhe und Gelassenheit, lernen loszulassen und uns ganz auf den Moment zu konzentrieren.
Umkehrhaltungen öffnen zudem unsere Sichtweise. Sie lassen uns die Welt aus einer neuen Perspektive betrachten und neue Zusammenhänge erkennen. Nicht zuletzt fordern sie uns heraus, Ängste zu überwinden und uns auf Unbekanntes einzulassen.
Mit Mut und Geduld zum Erfolg
Der Einstieg in die Welt der Umkehrhaltungen mag herausfordernd erscheinen. Doch mit Geduld, Übung und dem richtigen Mut ist es möglich, diese faszinierenden Posen zu meistern. Die Belohnung dafür ist ein gestärkter Körper, ein gefestigter Geist und ein neues, tiefes Gefühl der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit.
