Fitness: Mein persönlicher Weg

 

Mein Weg zum Fitness: 

Von Schutzbedürfnis zur Lebensliebe





Die Schatten meiner Kindheit, geprägt von Gewalt und Angst, begleiteten mich bis ins junge Erwachsenenalter. In mir brannte ein tiefes Verlangen nach Stärke, nach dem Gefühl, mich endlich schützen zu können. Mein Bruder, selbst ein passionierter Fitnessliebhaber, wurde mein Rettungsanker. Er nahm mich mit ins Fitnessstudio, an einen Ort voller schwitzender Körper und stählerner Gewichte.





Zunächst war ich skeptisch, voller Zweifel und Unsicherheit. Doch schon nach den ersten Übungen spürte ich ein Prickeln in meinen Muskeln, eine neue Kraft, die durch meinen Körper pulsierte. Mit jedem Training wuchs mein Selbstvertrauen, die Gewichte wurden schwerer, die Muskeln definierter. Das Krafttraining war nicht länger nur ein Mittel zur Selbstverteidigung, sondern wurde zu meiner Passion.


Im Fitnessstudio fand ich eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten, Menschen, die verstanden, was es bedeutet, an seine Grenzen zu gehen und diese zu überwinden. Der Schweiß, die Anstrengung und das gemeinsame Streben nach dem Ziel schweißten uns zusammen. Doch das Training veränderte nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Seele. Mit jedem gestemmten Gewicht löste sich ein Stück der Vergangenheit. Die Angst und das Trauma machten Platz für Selbstbewusstsein und Stärke.


Die positive Veränderung blieb nicht unbemerkt. Meine Ernährung passte sich wie von selbst an, ungesunde Gewohnheiten verschwanden. Meine Gesundheit besserte sich merklich, meine Stimmung hellte sich auf. Die Angst vor körperlicher Gewalt verblasste, ersetzt durch ein Gefühl der Kontrolle und Selbstbestimmung.





Mit der Zeit integrierte ich auch Ausdauertraining in meine Routine. Die gemeinsamen Trainingseinheiten mit meinem Bruder wurden zu unvergesslichen Momenten der Verbundenheit und des Glücks.

Im Laufe der Jahre vertiefte ich mein Wissen rund um Fitness und Ernährung. Ich befasste mich  mit veganer und vegetarischer Sporternährung und fand meinen Weg zum freien Training. Meine Sammlung an Kleintrainingsgeräten wuchs stetig, sodass ich mein Training flexibel und unabhängig von Fitnessstudios gestalten konnte.



Heute blicke ich mit Dankbarkeit auf meinen Weg zum Fitness zurück. Es war ein Weg der Selbsterkenntnis, des Wachstums und der Heilung. Ich habe gelernt, meine Ängste zu überwinden und meine Stärken zu entdecken. Das Training ist nicht länger nur ein Hobby, sondern ein wichtiger Teil meiner Identität, der mir Kraft, Energie und Lebensfreude schenkt.






Fazit:

Mein Weg zum Fitness war ein Weg der Transformation. Von den Anfängen, getrieben von Angst und Schutzbedürfnis, habe ich mich zu einem Menschen entwickelt, der voller Selbstbewusstsein und Lebensfreude im Hier und Jetzt steht. Das Training hat mir nicht nur einen gesunden Körper und einen starken Geist beschert, sondern auch tiefe Freundschaften und unvergessliche Momente geschenkt. Es ist ein Geschenk, das ich jeden Tag aufs Neue schätze.

Mental Body Synergy

Über Mich

Mental Body Synergy, Marina Pachler

Yoga in Weistrach