Selbstliebe
Selbstliebe: Sich selbst annehmen und wertschätzen
Selbstliebe bedeutet, sich selbst mit all seinen Stärken und
Schwächen anzunehmen und zu wertschätzen. Es geht darum, sich selbst so zu
lieben, wie man ist, ohne Bedingungen oder Einschränkungen.
Warum ist Selbstliebe wichtig?
Selbstliebe ist wichtig für unser allgemeines Wohlbefinden und unsere mentale Gesundheit. Sie kann uns helfen:
Unser Selbstwertgefühl zu stärken: Wenn wir uns selbst
lieben, glauben wir auch mehr an unsere Fähigkeiten und unseren Wert als
Mensch.
Gesündere Beziehungen aufzubauen: Menschen mit einem
gesunden Selbstwertgefühl gehen tendenziell respektvoller und liebevoller mit
sich selbst und anderen um.
Mit Stress und Rückschlägen besser umzugehen: Wenn wir uns
selbst lieben, können wir uns selbst besser verzeihen und aus unseren Fehlern
lernen.
Ein glücklicheres und erfüllteres Leben zu führen:
Selbstliebe ist die Grundlage für ein glückliches und erfülltes Leben.
Wie kann man Selbstliebe lernen?
Selbstliebe ist ein Prozess, der Zeit und Mühe erfordert. Es
gibt jedoch viele Dinge, die man tun kann, um Selbstliebe zu lernen und zu
entwickeln:
Sich seiner eigenen Bedürfnisse und Gefühle bewusst werden:
Achte auf deine Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse. Was ist dir wichtig?
Was macht dich glücklich?
Sich selbst positiv gegenüber sein: Konzentriere dich auf deine Stärken und positiven Eigenschaften. Vermeide es, dich selbst zu
kritisieren oder mit anderen zu vergleichen.
Sich selbst Gutes tun: Mache Dinge, die dir Freude
bereiten und dir gut tun. Achte auf deine körperliche und geistige
Gesundheit.
Mit sich selbst geduldig sein: Selbstliebe ist ein Prozess,
der Zeit braucht. Sei geduldig mit dir selbst und feiere deine Fortschritte.
Zwei Beispiele aus meiner persönlichen Erfahrungen:
Radikal selbstliebend: Mit "Heirate dich selbst"
zum Glück
Veit Lindaus Buch "Heirate dich selbst" sprach mich vor einigen Jahren tief an.
Inspiriert von seinen Worten, vollzog ich ein
Ritual der Selbstheirat, ein Versprechen ewiger Treue an mich selbst. Als
Symbol und Erinnerung daran schenkte ich mir einen Ring.
Diese wunderschöne und herzerwärmende Geste war ein klares Bekenntnis zu meinem Selbstwert. Der Ring am Finger erinnert mich täglich daran: Ich bin wertvoll, einzigartig und darf mich lieben – mit allen Stärken und Schwächen.
"Heirate dich selbst" war für mich mehr als nur ein Buch. Es war ein Schlüssel zu einer tiefen inneren Transformation. Indem ich mich selbst bedingungslos annahm, öffnete sich ein Tor zu Glück und Zufriedenheit.
Aus Krankheit erwächst Stärke:
Mit Selbstliebe die Kraft der
Heilung finden
2021 war ein Jahr der Herausforderung. Morbus Crohn, die
chronisch-entzündliche Darmerkrankung, setzte mir körperlich zu. Die gewohnte
Leistung war nicht mehr möglich. Widerwillig musste ich loslassen, die
Situation akzeptieren und meinem Körper die Ruhe geben, die er so dringend
brauchte.
Diese Phase der Schwäche war zugleich ein Wendepunkt. In der körperlichen Stille wandte ich mich meiner inneren Welt zu. Meditation, Fantasiereisen, Dankbarkeitstagebuch und inspirierende Podcasts zum Thema Selbstliebe füllten meinen Alltag.
Mit jedem Tag der inneren Einkehr rückte die Erkenntnis näher:
Die Wurzel meiner Erkrankung lag in der Selbstentfremdung, im Mangel an Selbstliebe.
Woche um Woche tauchte ich tiefer in die Meditation ein,
erforschte die verborgenen Winkel meiner Seele. Langsam, aber stetig, spürte
ich, wie neue Kraft in mir erwachte. Selbstliebe, so klar und rein wie nie
zuvor, durchströmte mein Sein.
Die körperliche Heilung folgte. Gestärkt durch den inneren
Frieden, fand mein Körper den Weg zurück zu Gesundheit und Vitalität.
Heute weiß ich: Selbstliebe ist keine Floskel, sondern die
Quelle wahrer Genesung. Sie ist der Schlüssel, der die Tür zu einem erfüllten
und gesunden Leben öffnet.
Zusätzliche Gedanken:
Selbstliebe ist nicht egoistisch. Es ist wichtig, sich selbst zu lieben, um auch andere lieben zu können. Wenn wir uns selbst nicht wertschätzen, können wir auch den Wert anderer Menschen nicht erkennen.
Selbstliebe ist ein lebenslanger Prozess. Es gibt immer wieder Momente, in denen wir an uns selbst zweifeln oder uns kritisieren. Wichtig ist, dass wir uns in diesen Momenten nicht aufgeben, sondern uns immer wieder daran erinnern, dass wir es wert sind, geliebt zu werden.